Morgenroutine: 6 Tipps um besser aufzuwachen

Frau steckt sich vor dem Aufstehen
Gerade Menschen mit einem hektischen Alltag können den Morgen für sich nutzen, um Kraft für den neuen Tag zu tanken.
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Morgens zeitig aufstehen bedeutet für viele Hektik und Stress pur. Sechs kleine, aber wirkungsvolle Angewohnheiten bessern das Wohlbefinden zu früher Stunde.

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Heute wieder zehn Mal gesnoozt, den Kaffee runtergespült, nicht gefrühstückt und gehetzt aus der Wohnung gestolpert? Das muss nicht sein: Mit der richtigen Aufsteh-Technik, Zitronenwasser statt Espresso sowie ausgiebigem Strecken verliert der frühe Morgen schnell an Schrecken. Folgende sechs Veränderungen in ihrer täglichen Morgenroutine können zu einem entspannten Alltag verhelfen, das Aufstehen erleichtern und für bessere Stimmung den ganzen (Arbeits-)Tag über sorgen. Gut für alle, die sich morgens fragen: "Wer bin ich? Wo bin ich? Und warum so früh?"

Widerstehen Sie der Versuchung, gleich nach dem Ausschalten des Weckers Neuigkeiten auf Twitter oder Nachrichten am Handy zu prüfen. Nicht nur, dass das gleißende Licht des Bildschirms ein "Guten-Morgen-Schock" für die noch müden Augen ist, die Zeit sollten Sie besser für sich selbst nutzen. Schalten Sie Push-Meldungen von Apps aus, so werden diese nicht am Homescreen angezeigt und Sie lassen sich weniger leicht verführen. Zumindest bis 15 Minuten nach dem Aufwachen sollten Sie auf Bildschirme jeglicher Art verzichten. Im Büro sollten Sie sich mindestens stündlich etwa für zehn Minuten eine Computerpause gönnen, um z. B. trockene Augen zu vermeiden.

Kaffee macht munter und ist bei gemäßigtem Konsum sogar gesund. Dennoch sollten Sie ihn öfters durch lauwarmes Wasser mit einem kräftigem Schuss Zitronensaft ersetzen. Auf nüchternen Magen getrunken aktiviert es den Stoffwechsel, regt die Fettverbrennung an, reinigt Mund und Rachen und sorgt für Energie. Mit dem Zähneputzen sollten Sie dann aber mindestens 30 Minuten warten, da die Zitronensäure den Zahnschmelz aufweicht und durch die Bürste sonst abgetragen wird.

An dem Sprichwort "Mit dem falschen Fuß aufstehen" ist so einiges dran. Zu schnelles Aufrichten kann Schwindel oder "Schwarz-vor-Augen-werden" auslösen. Der beste Weg zum "aus-dem-Bett-hieven" ist auf jeden Fall folgender: Rollen Sie sich auf Ihre rechte Seite, heben Sie sich in Sitzposition und stehen Sie mit beiden Beinen gleichzeitig und mit geradem Rücken auf. Tun Sie dies vor allem langsam. Kreislauf und Rücken werden so optimal geschont – wohl die einfachste Morgenroutine mit großem Effekt!

Planlosigkeit und chaotisches "Alles-auf-einmal-bewältigen" stresst unheimlich und macht schlechte Laune. Während Sie ihr Zitronenwasser schlürfen, können Sie einen kleinen, gut einzuhaltenden Plan für den Tag überlegen und diesen auch kurz verschriftlichen. Limitieren Sie diesen allerdings auf drei Ziele, um sich nicht zu überfordern und Enttäuschungen wegen Nichteinhaltens zu vermeiden. Die Vorhaben müssen nicht unbedingt mit der Arbeit zu tun haben, sondern könnten z.B. so lauten:

  • Mittagessen von zuhause mitnehmen, um Geld zu sparen bzw. gesünder zu essen
  • Heute die "Aufschieberitis" bezwingen und den überfälligen Augen- oder Zahnarzttermin ausmachen
  • Sport nach der Arbeit auch wirklich durchziehen und zur Yoga-Stunde gehen

Es scheint relativ offensichtlich, doch viele ignorieren das wirkungsvolle Ritual: morgendliches Recken und Strecken ist wirklich wichtig, um den Körper vom Ruhemodus auf Aktivität umzustellen. Sie können dies noch liegend im Bett oder auch nach dem (richtigen) Aufstehen – in Dauer und Intensität nach Ihren Bedürfnissen – machen. Haben Sie Probleme mit Verspannungen und Rückenschmerzen am Arbeitsplatz, lassen Sie sich von einem Physiotherapeuten oder Arzt Dehnungsübungen zeigen, die Sie auf einen Tag im Büro gut vorbereiten.

Unter Meditieren stellen sich viele Menschen zeitintensive Kurse, Klosteraufenthalte oder schwierige Techniken vor, bis die Methoden verinnerlicht sind und auch funktionieren. Meditation kann jedoch individuell sehr unterschiedlich und klischeefern praktiziert werden. Sie müssen kein Profi sein, um innere Ruhe und Gelassenheit zu finden: Nehmen Sie sich fünf Minuten oder auch nur eine Minute Zeit nach dem Aufstehen. Setzen Sie sich in eine bequeme, aufrechte Position und konzentrieren Sie sich darauf, sich von negativen Gedanken zu befreien und einen klaren Kopf zu bekommen. Sie können sich dazu auch verschiedene Mantras überlegen wie: "Heute wird ein guter Tag!", "Ich bin ein leistungsfähiger und kompetenter Mensch!", "Ich gehe mit anderen und mir selbst wertschätzend um!", "Heute lasse ich mich nicht stressen!" Sagen Sie sich dies laut oder nur gedanklich vor und starten Sie so optimistisch und selbstbewusst in den Tag.

  • 55 Tipps gegen Probleme beim Aufstehen, M. Okroy, neobooks Self-Publishing, 2014

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Zuletzt aktualisiert:

17. August 2022

Erstellt am:

7. Januar 2015

Stand der medizinischen Information:

17. August 2022

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